top of page

Kommunikation

Der deutsche Schriftsteller Kurt Tucholsky (1890 - 1935) hat dazu folgendes Zitat hinterlassen:

​

„Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!“

 

Misslungene Kommunikation führt zu Missverständnissen. In betrieblichen wie privaten Situationen entstehen daraus immer wieder unnötige Konflikte, die vermeidbar sind. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, die eigene Kommunikationsfähigkeit ständig zu trainieren. 

​

Grundregeln der Kommunikation

Zahlreiche Wissenschaftler beschäftigen sich seit vielen Jahren mit menschlicher Kommunikation. In vereinfachter Form werden hier einige Grundlagen dargestellt. Das Wissen über die nachfolgenden Theorien reicht jedoch bei Weitem nicht aus. Daher gilt, Kommunikation ständig zu trainieren, zu reflektieren und zu optimieren. (Beispiele im Training)
Sie erweitern so ihre Kommunikationskompetenz entscheidend. Sowohl Sie selber - wie auch Ihre Mitmenschen - werden davon profitieren!

​

Man kann nicht nicht-kommunzieren!
Der Mensch kommuniziert ständig, egal ob er etwas sagt oder nicht. Wir senden unablässig Signale und Botschaften (verbal, nonverbal) und das erfolgt beabsichtigt und unbeabsichtigt. 

 

Der Empfänger bestimmt die Botschaft!
Es ist nicht wahr, was ich sage, sondern was der Andere versteht. Auch dabei beeinflusst die Art und Weise der Übermittlung die Wahrnehmung des Empfängers (Lautstärke, Tonfall, Gestik, Mimik und Ausdruck) 

​

Kommunikation hat immer einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt!
Bei positiver Beziehung nimmt unser Gegenüber mehr Informationen auf als bei gestörter Beziehung. Beide Aspekte kommen gleichzeitig an, wobei der Beziehungsanteil schwerwiegender ist.

​

Ein vollständiges Gespräch besteht aus mindestens drei Phasen!
Gesprächsauftakt – Gesprächsverlauf (Inhalt) – Gesprächsabschluss
Der Auftakt hat oft wegweisenden Einfluss auf den gesamten Verlauf und den Abschluss.

​

Kommunikation ist keine Einbahnstraße
Gute Kommunikation ist eine verbale Abfolge des gemeinsamen Gedankenaustausches. Dazu brauchen wir gegenseitiges Zuhören und Ausreden (lassen).

 

Vier Seiten einer Nachricht

Sender und Empfänger kommunizieren gleichzeitig über vier verschiedene Ebenen, die der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun die „Vier Seiten einer Nachricht“ genannt hat. Gemeint sind damit der Inhalt, der Appell, die Beziehungsbotschaft sowie die Selbstaussage. Schulz von Thun hat in seinem Modell beschrieben, dass der Sender auf seinen vier Kanälen gleichzeitig sendet während der Zuhörer über seine eigenen vier Kanäle gleichzeitig empfängt. Dabei passiert es sehr oft, dass die gleichen Botschaften unterschiedlich wahrgenommen werden. (Beispiele im Training)

 

Transaktionsanalyse

In diesem Modell wurden von dem Psychologen Eric Berne drei Ich-Zustände (Ebenen) identifiziert, die sich bei allen Menschen mit der Zeit entwickeln. Innerhalb der Ebenen haben wir verschiedene Eigenschaften, bzw. Erfahrungen zu Verfügung. Die Ebenen nennt er Kind-Ich, Erwachsenen-Ich und Eltern-Ich. Diese Ebenen können wir während eines Gesprächs mit anderen ständig durchlaufen und wechseln. Das Senden in einer bestimmten Ebene führt dabei oftmals zu Reaktionen in einer entsprechenden anderen Ebene. (Beispiele im Training)

 

Konstruktive Gesprächsführung

Unter einer konstruktiven Gesprächsführung werden „Maßnahmen“ und „Techniken“ verstanden, die eine fördernde und tragfähige Wirkung auf einen Gesprächsverlauf haben und gleichzeitig beziehungsfördernd sind. An erster Stelle gehört dazu die jeweilige innere Grundhaltung der Gesprächspartner.

Besucher
dieser 
Seite
bottom of page